5.5.12

loewe futtern

auf einmal war der depression weg. wie von einen uebernaturlich grosser hand aufgehoben wie ein kleiner kieselstein. einen stein, was bei so ein kleines maedchen wie ein berg erschien. und sie koennte endlich wieder aufrecht stehen. es war an der schwelle des stadtes, da wo ein grosser loewe den menschen an der autobahn begruesst. ob der loewe ihren schmerz gefressen hatte? wieso nicht.. clown kann man angeblich fruehstuecken, dann ist moeglich dass stein-loewen was gewaltigeres zum fressen gern haben. auf jeden fall war ab dem moment, wo das kleine schwarzes auto wo das kleine schwarzhaariges maedchen drin sass, eine grosse schwarzes loch aus ihre seele entfernt.

sie dachte zuerst, dass es voruebergehen wuerde. sie traute die freude nicht. konnte es nicht mal als ihre eigen annehmen. sie wartete monaten darauf, dass der dunkelheit ihr wieder einfaengt. sie wartete ueber ein jahr. und es kamm nicht. diese sonnige freude, was anstelle aufgekommen war worde immer groesser und immer heller. sie war wie ausgewechselt. sie errnnerte sich almaelig an die sachen, die ihr einst freude gemacht haben und fing an sie auch wieder zu tun. sie bezog eine wohnung und strich sie bunt wie ihre neue lebensenergie. sie lernte menschen kennen und baute tiefgehende freundschaften aus, lachte viel und in eine ehrlichkeit verborgen die wenige menschen zulassen koennen.

ist dass leben? es war ungewoehnlich schoen. es war fast perfekt- perfekter als sie je geglaubt haette ein leben fuehren zu duerfen.

sie dachte zurueck an ihm, an der andere stadt, an alles was ihr zu diesem punkt gebracht hatte. sie bereute nichts.. mindestens nicht so direkt. sie wusste, dass sie, haette sie einen anderen weg genommen, nicht hierhin gekommen waere. und sie war so gern hier. in der gegenwart. in dieser gegenwart.

es soll nicht klingen, als ob alles in ordnung sei. dass war es bei weitem nicht. sie hatte immernoch baustellen, immer noch kaempfe... aber dass war ok. sie hatte auch den kraft dafuer. und sie wusste, wenn die schwarze wolke ihr wieder drohte, dass sie es einfach an der loewe futtern koennte.

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